Anforderungen an die Eltern

Das Leben und Lernen in der Forscherhaus Grundschule unterscheiden sich aufgrund des besonderen pädagogischen Konzeptes von anderen Grundschulen und bringen auch für Eltern Anforderungen mit sich.

  • Ein eng umgrenztes, abfragbares Wissen gibt es – aber nur in bestimmten Bereichen. Die Menge des einfach nur auswendig zu lernenden Wissens ist ganz bewusst begrenzt.
  • Es gibt immer wieder Denkaufgaben, durch die die Wissensstruktur angewandt und genutzt wird, und bei denen es viele verschiedene Lösungen gibt. Hier ist es nicht möglich, mit dem Kind alle Möglichkeiten zu lernen. Vielmehr müssen die Eltern ihr Kind selbst auf den Weg schicken.
  • Geduld und Ruhe sind unerlässlich: Gerade beim Erarbeiten von Lerntechniken ist eine lange Übungszeit unerlässlich, bis ein Effekt sichtbar wird. Auch hier gilt: Jeden Tag oder jede Woche den neu erworbenen Wissensstand abzufragen („Was hast du denn heute gelernt?“), ist kaum möglich.
  • Auch im Forscherhaus werden Lernstandskontrollen geschrieben. Die Mitarbeit, das Engagement und die jeweilige Sorgfalt spielen neben den Ergebnissen der Lernstandskontrollen allerdings eine ebenso große Rolle.
  • Im Forscherhaus gibt es kein „Lernen für den Test“, verbunden mit einem sofortigen Nicht-mehr-Verwenden.