Einige Fragen werden uns häufig gestellt …

Die Antwort lautet eindeutig: Nein!

Das Forscherhaus ist bestrebt, in seinen Klassen möglichst viele Begabungen zusammenzubringen, um den Kindern ein sozial anregendes Umfeld zu bieten. Aus diesem Grund ist es möglich, in jede Gruppe einige hochbegabte Kinder aufzunehmen wie auch Kinder mit Entwicklungsverzögerungen u. Ä. Das Team des Forscherhauses widmet jedem Kind – unabhängig seiner „Begabung“ – gleich viel Zeit und fördert es an dem Punkt, an dem es Förderung bedarf. Hierbei gehen wir von der Überzeugung aus, dass jedes Kind große Talente besitzt, die für unsere Gemeinschaft wertvoll sind – dass aber genauso gut bei jedem Kind auch Dinge zu beobachten sind, die ihm schwerer fallen als anderen. Die Kinder sollen dies verstehen und akzeptieren lernen. Auf diese Weise entwickeln sie nicht nur ihre sozialen Kompetenzen, sondern arbeiten auch an einem tragfähigen Selbstwertgefühl, das ihnen ihre Stärken deutlich macht.

Zu den obersten Zielen unserer Schule gehören die Persönlichkeitsbildung unserer Schüler ebenso wie eine angemessene Welterschließung: Jedes Kind soll sich zu einer starken Persönlichkeit bilden können und zugleich einen angemessenen Überblick über die Welt, in der wir leben, erlangen.
Das pädagogische Konzept wird durch den Grundsatz des Strukturierenden Handelns bestimmt: Mit Hilfe eigens ausgearbeiteter Materialien unterstützen wir die Kinder, grundlegende Strukturen sowohl in sich als auch in unserer Welt zu entdecken. Um dies zu erreichen, ermöglichen wir den Kindern ein projektartiges, auf Selbstständigkeit und Aktivität zielendes Herangehen an vielfältige Unterrichtsgegenstände. Auf diese Weise sorgen wir für eine tiefe Durchdringung des Erarbeiteten wie auch für das Trainieren grundlegender und vielseitig einsetzbarer Lern- und Handlungstechniken.

Intensives Lernen bedeutet aber auch, durch regelmäßige Wiederholungen das Gelernte, und auch die Lernmethoden langfristig zu festigen.

Das erfordert Zeit – wir nehmen uns und geben Ihrem Kind diese Zeit.

Mit einem verbesserten Betreuungsschlüssel (ca. 10:1) und zusätzlicher Unterricht bleibt jedem einzelnen Schüler und jeder Schülerin mehr Zeit für individuelle Fragen, das Ausprobieren eigener Ideen sowie für einen starken persönlichen Bezug zu Lehrerinnen, pädagogischen Fachkräften und Klassenkameraden.

Das ist ganz ohne Zweifel die Zeit: Durch den hervorragenden Betreuungsschlüssel (zwei Betreuungspersonen für jeweils etwa 20 Kinder) sowie die deutlich höhere Stundenzahl, die die Kinder jeden Tag im Forscherhaus verbringen, steht Kindern und Erwachsenen sehr viel Zeit zu Verfügung. Auf diese Weise werden nicht nur intensive Beziehungen geschlossen, die für ein erfolgreiches Lernen von größter Bedeutung sind. Auch bleibt eine Menge Freiraum für vielfältige Handlungen und Erprobungen aller Art.
Zu jeder Klasse gehören ca. 20 Schülerinnen/Schüler aus aus einem Jahrgang, die von einer Lehrerin/einem Lehrer und einer weiteren pädagogischen Fachkraft betreut werden.

Deshalb unterstützen wir die Kinder im Forscherhaus dabei, Lerntechniken anzuwenden, die es ihnen ermöglichen, neue Lerninhalte in bestehendes Wissen einzuordnen, darauf zu übertragen und zu differenzieren. Neues Wissen wird demnach nie isoliert, sondern immer im Gesamtkontext bereits erarbeiteten Wissens erworben und so nachhaltig gefestigt.

Wichtige Lerntechniken in der Forscherhaus Grundschule sind

  • Das Verfassen von Expertenarbeiten
    Vom 1. Schuljahr an müssen die Kinder immer wieder Informationen selbstständig beschaffen und sie auf Lernplakaten angemessen darstellen. Anschließend stellen sie ihre Expertenarbeiten ihren Klassenkameraden in Form eines Referates vor.
  • Lernen in „Handarbeit“: Planen, Experimentieren, Bauen …
    Kinder sollen sich möglichst viele Informationen selbst erarbeiten, anstatt sie vorgegeben u bekommen. Deshalb regen wir die Kinder immer wieder dazu an, Sachverhalte unserer Welt nachzubauen, um sie handgreiflich zu erfahren. Neben einem vertieften Verständnis für unsere Welt erwerben die Kinder hier zugleich zentrale Lerntechniken: Immer müssen sie nämlich zunächst einen Plan für ihr Bauwerk erstellen, bevor sie mit dem Bauen beginnen dürfen. Das Erstellen von Plänen z.B. ist eine zentrale Lerntechnik, die das ganze Leben über hilfreich ist.
    Gerade in den Forscherstunden haben die Kinder viel Zeit, sich praktisch mit dem Lernen zu beschäftigen.
  • Lern- und Lückenbilder
    Mit Hilfe von Bildern bleibt Gelerntes besser im Kopf. Die Technik der Lern- und Lückenbilder macht sich das zu Nutze: Informationen werden in Bilder umgewandelt, um sie angemessen verstehen und behalten zu können. Kinder malen sich in ihren Köpfen klare Bilder zu Erlebtem oder Erlesenem aus und bringen diese zu Papier.
Jeden Tag beginnt der Unterricht um 8.15 Uhr. Ab 7.15 Uhr haben die Schüler die Möglichkeit, in die Schule zu kommen.

In der Zeit bis 10.00 Uhr findet in der Regel – unterbrochen von einer Frühstückspause – der Mathe- und Deutschunterricht statt. Nach einer kurzen Hofpause folgt der Unterricht bis 11.30 Uhr. Nach einer dreißigminütigen Hofpause und einer erneuten Frühstückspause folgt der letzte Unterrichtsblock bis 13.30 Uhr.

Wir sind eine staatlich anerkannte Ersatzschule in freier Trägerschaft, deren Arbeit auf den Lehrplänen des Landes NRW basiert.
Das Forscherhaus erstellt für die Arbeit mit den Kindern in den zentralen Fächern Arbeitspläne, in denen verzeichnet ist, was die Schüler in einem bestimmten Zeitraum lernen sollen. Mit Hilfe dieser Arbeitspläne kann jederzeit kontrolliert werden, auf welchem aktuellen „Stand“ sich das jeweilige Kind befindet und welche Fördermaßnahmen von Seiten des Lehrers notwendig sind.
Grundsätzlich ja – aber nicht in jedem Fach. Nur in den Fächern Deutsch und Englisch setzt das Forscherhaus Schulbücher ein. Ansonsten wird mit selbst erstellten Arbeitsmaterialien gelernt. In den anderen Fächern lernen die Kinder, wichtige Informationen aus Sachbüchern und dem Internet zu besorgen.
  • Mathematik
  • Deutsch
  • Forscherstunden
    (hier finden sich die „klassischen“ Schulfächer Sachunterricht, Kunst und Musik wieder)
  • Englisch
  • Religionen
  • Sport
Zum einen werden in den Projektphasen selbst immer wieder sprachliche und mathematische Themen zum Schwerpunkt gemacht. Zum anderen machen wir den Kindern von Anfang an deutlich, dass für ausreichende Kenntnisse in Deutsch und Mathematik zahlreiche „Trainings“ notwendig sind – ähnlich wie im Sport: Wir haben das Ziel, unseren Kindern fundierte sprachliche und mathematische Kenntnisse zu vermitteln, die ohne eine ausreichende Übung nicht zu realisieren sind. Deshalb beschäftigt sich jedes Kind täglich intensiv mit Deutsch und Mathematik.
Eine Besonderheit des Forscherhauses besteht darin, dass die Kinder vielfältige Möglichkeiten haben, eigene Ideen und Wünsche in die Projekte einzubringen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Kinder selbstständig arbeiten können. Selbstverständlich erwarten wir nicht, dass die Kinder, die unser Forscherhaus besuchen, von Anfang an diese Fähigkeiten besitzen: Nach und nach werden sie das selbstständige Arbeiten trainieren, entsprechende Techniken kennen lernen und so ihre Fähigkeiten immer weiter ausbauen. Darüber hinaus gewährleistet es der gute Betreuungsschlüssel unseres Forscherhauses auch, Kinder, die sich gerne aus den aktiven Projektphasen „herausziehen“, an die Hand zu nehmen und sie Schritt für Schritt zu intensiven Arbeitsprozessen hinzuführen.
Dass Kinder, die starke Interessen an naturwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Themen haben, in unserem Forscherhaus ausreichend gefördert werden, macht schon der Name unserer Schule deutlich.

Allerdings ist es uns sehr wichtig zu betonen, dass wir die musischen, sprachlichen und künstlerischen Begabungen keineswegs vernachlässigen: Zum einen weist unser Name darauf hin, dass auch all diese Themen forschend und experimentierend erarbeitet werden. Zum anderen finden jedes Jahr Projekte statt, bei denen nicht nur wirtschaftliche und naturwissenschaftliche, sondern eben auch musische Aspekte im Vordergrund stehen. Ein weiterer Punkt, der in diesem Zusammenhang genannt werden muss, besteht darin, dass es darüber hinaus viele Möglichkeiten gibt, beispielsweise wirtschaftliche Themen durch musische Zugriffsweisen zu erarbeiten. Die Aufgabe des pädagogischen Fachpersonals des Forscherhauses besteht folglich u. a. darin, Kindern diese vielfältigen Zugriffsmöglichkeiten zu eröffnen und vorzustellen.

Dem Forscherhaus ist vor allem das „Lernen in Ernstsituationen“ wichtig: Unsere Schüler sollen die Möglichkeit bekommen, in einem geschützten Rahmen zentrale Bereiche unserer Welt handelnd zu erarbeiten und sich auf diese Weise grundlegende Kompetenzen anzueignen.
Wird  bei einem Kind ein spezieller Förderbedarf ermittelt, so werden unsere pädagogischen Fachkräfte das entsprechende Kind gezielt diesbezüglich unterstützen. Der Betreuungsschlüssel ebenso wie der Tagesablauf bieten hierbei vielfältige Möglichkeiten. Sollten wir allerdings feststellen, dass ein Kind eine fachliche Hilfe benötigt, die wir nicht leisten können, so werden wir in Absprache mit den Eltern anderweitige Fachkräfte zu Hilfe ziehen.
Klassenarbeiten im herkömmlichen Sinn werden nicht geschrieben, Tests und Leistungskontrollen selbstverständlich schon. Auf diese Weise werden die Kinder mit der Situation einer Prüfung vertraut gemacht.

Das Halten von Referaten u. Ä. nimmt einen regelmäßigen Platz innerhalb des Schullebens des Forscherhauses ein.

Noten im herkömmlichen Sinn werden erst ab dem 2. Halbjahr des 3. Schuljahres erteilt – und auch dann eher sparsam. Ab dem ersten Tag des ersten Schuljahres an aber erhalten die Kinder regelmäßig individuelle Rückmeldungen, so dass sie genau wissen, was sie gut können, wo sie sich stärker anstrengen müssen usw.

Auf dem Zeugnis werden Noten erst ab dem 2. Halbjahreszeugnis in der dritten Klasse erteilt. Ergänzt werden diese Noten stets mit kurzen Berichten, die die Entwicklung des Schülers individuell beschreiben.

Auf dem 2. Elternsprechtag im 3. Schuljahr wird den Eltern eine Tendenz zur Schulempfehlung gegeben, so wie sie die gesamte Klassenkonferenz sieht.

Das Halten von Referaten u. Ä. nimmt einen regelmäßigen Platz innerhalb des Schullebens des Forscherhauses ein.

Die Betreuungszeiten können ganz flexibel Ihrer persönlichen Familiensituation entsprechend gebucht werden. Genaue Informationen finden Sie hier.

In den Sommerferien bieten wir jeweils in der ersten und der letzten Woche von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr Ferienspiele an. Ebenso in den zweiten Wochen der Herbst- und Osterferien. Infos zu den nächsten Ferienspielen finden Sie auch hier.

Informationen zum Elternrichtsatz finden Sie hier.

Für Kinder, die unsere Mittags- und Nachmittagsbetreuung nutzen (von 13.30 – 17.00 Uhr), fallen zusätzliche Kosten an. Mittagessen und Nachmittagsbetreuung können täglich flexibel, jedoch verbindlich für ein Schulhalbjahr gebucht werden.

Schulträgerin ist die Forscherhaus gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH. Sie hat die Genehmigung bekommen, die freie Grundschule Das Forscherhaus als staatlich anerkannte Ersatzschule auf der Grundlage des Schulgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz– SchulG NRW) zu führen. Der an unserer Schule erworbene Abschluss ist in jeder Weise gleichwertig mit dem Abschluss einer öffentlichen Schule (§ 100 Absatz 4 SchulG NRW). Die Bezirksregierung Detmold ist die obere Schulaufsichtsbehörde.

Ihre Frage bleibt noch unbeantwortet?
Wir beantworten sie gern. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf: schreiben Sie uns einfach eine E-Mail oder füllen Sie direkt unser Kontaktformular aus!

Gern können Sie uns auch auf einer unserer Infoveranstaltungen besuchen! Die nächsten Termine finden Sie hier.